Jury

  • Nils Althaus

    Nils Althaus ist ein Multitalent. Als Schauspieler gelang ihm bereits mit seiner ersten Hauptrolle im Kinofilm Breakout (2007) der Durchbruch. Swiss Films attestierte seinem Spiel eine «verstörende Intensität» und kürte ihn zum Shooting Star 2007. Seither hat sich Nils Althaus mit zahlreichen Charakterrollen in nationalen und internationalen Filmproduktionen einen Namen gemacht. Für Eine wen iig – dr Dällebach Kari war er zum dritten Mal als bester Darsteller für den Schweizer Filmpreis Quartz nominiert. Hinter dem Filmstar steckt aber auch ein scharfsinniger Liedermacher und Kabarettist, der mit seinen eigenen Soloprogrammen ein wachsendes Kleinkunstpublikum begeistert. Zurzeit tourt er mit seinem dritten Programm Ehrlich gheit durch die Deutschschweiz.

  • Carlo Brandt

    Carlo Brandt, 1954 in Genf geboren, ist ein Schweizer Schauspieler von internationalem Format, der gleichzeitig im Theater, im Fernsehen und auf der Kinoleinwand Karriere macht. Auf der Bühne arbeitete Brandt in Inszenierungen von Benno Besson, Claude Stratz, Bernard Sobel, Matthias Langhoff, Alain Françon, Georges Lavaudant und Emmanuel Meirieu mit. Neben seinen Auftritten in Fernsehproduktionen (etwa in der Serie Kaamelott) ist er regelmässig im Kino zu sehen, unter anderem in Werken von Marcel Schüpbach, Jacques Rouffio, Régis Warnier, Patrice Leconte, Michael Haneke, Sofia Coppola sowie Muriel und Delphine Coulin. Eine seiner letzten Rollen ist die des Arztes Prat in Renoir (2012) von Gilles Bourdos.

  • Christian Jungen

    Christian Jungen, 1973 in Winterthur geboren, ist Film- kritiker der NZZ am Sonntag und Präsident des Verbandes der Schweizer Filmjournalisten. Er studierte italienische Sprachwissenschaft, Geschichte und Filmwissenschaft an der Universität Zürich und schrieb das Buch Hollywood in Cannes: die Geschichte einer Hassliebe sowie mehrere Aufsätze zum Thema Filmvermarktung. Zum Film kam er, als er als Kassier und Operateur in einem Arthouse-Kino in Winterthur arbeitete. Jungen ist Träger des Prix Pathé für Filmpublizistik 2011 und Mitglied der Schweizer Filmakademie.

  • Gaël Métroz

    Der Filmemacher Gaël Métroz ist in der Romandie auch für seine Reisereportagen und Radiosendungen bekannt. Seine grösste Leidenschaft gilt dem Kino; seit 2005 ist er auf die filmische Technik der Immersion spezialisiert. Sein erster Kinofilm, Nomad’s Land – auf den Spuren von Nicolas Bouvier (2008), lockte in der Schweiz mehr als 40’000 Zuschauer in die Kinosäle und wurde am Internationalen Filmfestival in San Francisco mit dem Golden Gate Award ausgezeichnet. Sein letzter Film Sâdhu, der im Vorjahr am FFFH zu sehen war, läuft derzeit in den europäischen Kinos.

  • Sophie Sallin

    Sophie Sallin ist ursprünglich Literaturwissenschaftlerin und Lehrerin, arbeitete jedoch nach ihrer Ausbildung in diversen anderen Bereichen. Seit 1997 ist sie bei RTS (Radio Télévision Suisse). Sie war dort in nahezu sämtlichen Abteilungen kreativ tätig, mal vor, mal hinter der Kamera. 2007 trat sie in die Abteilung für Spielfilmproduktion ein, wo sie unter anderem für die Koproduktion von Kurzfilmen und die Auswahl und Begleitung von Koproduktionen für das Kino mitverantwortlich ist.