Die Gäste

  • Vincent Colombe

    Schauspieler in Un peu, beaucoup, voire... pas du tout!
    Vincent Colombe absolviert die Schauspielschule, der cours Florent und die l'école du Théatre national de Bretagne". Er liebt sowohl den Film, wo er mit Lucas Belvaux, Laurent Benigui und Marc Esposito zusammen gearbeitet hat, als auch rôles de composition  im TV (Claire Denis, Denis Amar, etc...) und das Theater, wo er unter anderem unter der Leitung von Mathias Langhoff, Bernhard Bloch und Laurent Gutmann spielt.

  • Jean-Pierre et Luc Dardenne

    Regisseure des Films L’enfant.
    Jean-Pierre Dardenne wird am 21. April 1951, Luc Dardenne am 10. März 1954 in Belgien geboren. Die Brüder wachsen in einem Industrievorort von Seraing in der belgischen Provinz Liège auf. Seit Jean-Pierre und Luc Dardenne der Welt des grossen Kinos in Cannes 1996 La Promesse präsentiert haben (dieser Film wird auch in Biel gezeigt), scheint jeder ihrer Filme die einzigartige Qualität zu bestätigen, mit der Realität in Verbindung zu sein und ihr gleichzeitig zu entkommen. Die beiden folgenden Werke der Brüder, der preisgekrönte Film Rosetta 1999 und 2002 der Film Le Fils bestechen durch eine Inszenierung, die vor allem auf Bildsprache setzt. Nur ganz wenige Schnitte werden den Filmen gegönnt, meist folgt die Kamera unablässig ihren Figuren, genau wie diese immer in Bewegung. Die Brüder Dardenne haben ihre erste Goldene Palme am Festival de Cannes 1999 für den Film Rosetta und die zweite Goldene Palme dieses Jahr für das Sozialdrama  L’Enfant erhalten.

  • Thierry Espasa

    Regisseur und Co-Drehbuchautor des Films Un peu, beaucoup, voire... pas du tout!
    Thierry Espasa ist Regisseur und Drehbuchautor mehrerer Kurzfilme zwischen 1998 und 2003. Er realisiert 2002 die Sitcom Jules et ses amis, produziert von EuropCorp. Beim seinem ersten Spielfilm Un peu, beaucoup, voire... pas du tout!, führt er Regie und ist Co-Drehbuchautor. Der Film war bis jetzt nur am einmal am festival international du film numérique de Lyon zu sehen. Er hat das zuständige Komitee für die Auswahl der Filme so begeistert, dass es entschied, den Film "ausser Konkurrenz" im Rahmen des Schlussabends zu zeigen.

  • Patricia Franchino

    Schauspielerin in Un peu, beaucoup, voire... pas du tout!
    Patricia Franchino kommt von der staatlichen Schauspielschule und vom cours Florent. Franchino ist eine vielseitige Künstlerin – sie spielt Piano und ist beim Zusammenstellen von musikalischen Schauspielen beteiligt. Sie wirkt in zahlreichen Kurzfilmen und in TV-Produktionen von namhaften Regisseuren (unter anderem Arnaud Sélignac, Edouard Niermans) mit. Vor allem aber spielt sie leidenschaftlich Theater, oftmals unter der Leitung von Philippe Adrien.

  • Arnaud et Jean-Marie Larrieu

    Regisseure des Films Peindre ou faire l’amour.
    Jean-Marie und sein Bruder Arnaud begeistern sich dank ihrem Grossvater schon sehr früh für die Welt des Kinos. Der Grossvater, aus den Pyrenäen stammend, dreht 16mm Filme in den Bergen. Als Jugendliche drehen die Larrieu-Brüder selber Super-8-Filme, bevor sie - ohne Erfolg - am Wettbewerb von FEMIS teilnehmen. Später beginnen sie ein Literatur- und Philosophie-Studium. Ab Mitte der 80er Jahre drehen Jean-Marie und Arnaud Larrieu zahlreiche Kurzfilme, die an mehreren Festivals gezeigt werden. Sie brauchen zwei Jahre, um das Szenario ihres ersten Spielfilms, Fin d’été, 1999, auszufeilen. Im Jahr 2000 führen die Brüder Mathieu Amalric in La Brèche de Roland, ein Film mit Scharm, der bei der Quinzaine des Réalisateurs grosse Beachtung findet. 2004 realisieren die Cineasten Un homme, un vrai. Sie verlassen schliesslich die Pyrenäen und drehen in den Alpen den Film Peindre ou faire l’amour mit den erstklassigen Schauspielern Sabine Azéma und Daniel Auteuil.

  • Carlos Leal

    Botschafter des Journée du rire.
    Carlos Leal, Schauspieler in Snow White von Samir. Carlos Leal wird 1969 in Genf geboren und ist Sohn spanischer Einwanderer. Als Mitbegründer und Sänger von Sens Unik feiert er mit der Hip-Hop-Gruppe seit Anfang der 90er Jahre in der Schweiz und Frankreich grosse Erfolge. Sens Unik sind Vorreiter im französischen Hip-Hop und wissen eine weibliche Soulstimme nicht nur als Dekoration einzusetzen. Die Gruppe wird in der ganzen Welt während ihrer 10-jährigen Existenz stets gut empfangen, und erhält mehrere goldene Schallplatten. Im Jahre 1993 ist Carlos Leal zum ersten Mal auf der Leinwand zusehen: Im Dokumentarfilm Babylon 2 von Samir. Basierend auf seiner Erfahrung als Schauspieler in den Videoclips, entscheidet sich Carlos Leal, Schauspielunterricht zu nehmen. Seitdem ist Schauspieler zu seiner Hauptaktivität geworden. Trotzdem bleibt er mit der Musik verbunden und gibt weiterhin Konzerte.

  • Pascal Légitimus

    Schauspieler in Saint Jacques... La Mecque von Coline Serreau.
    Pascal Legitimus wird am 13. März 1959 in Paris als Sprössling einer Künstlerfamilie geboren: Seine Mutter spielte schon an der Seite von Josephine Baker und sein Vater war gleichzeitig Schauspieler und Jazzmusiker. Im zarten Alter von neun Jahren macht Pascal Legitimus in einem Musical mit dem Titel: La Planète inconnue mit. 1982 spielt er in Le Petit Théâtre de Bouvard, wo er mit Didier Bourdon und Bernard Campan Freundschaft schliesst. Die drei Unruhestifter formieren zusammen die Komikgruppe des Inconnus, die die Gunst des Publikums immer gewinnt, sei es auf der Bühne, im Fernsehen oder im Kino mit dem Film Les Trois Frères (1995). Von den des Inconnusreizt vor allem Pascal Legitimus das Kino. 1984 gibt er sei Leinwanddebüt mit einer kleinen Rolle im Krimi Pinot simple flic von Gérard Jugnot, und wird dann durch den Film L’Oeil au beur(re) noir, (1987), an der Seite von Smaïn berühmt. Er dreht auch zwei Filme unter der Leitung von Patrick Braoudé, Génial, mes parents divorcent! und neuf mois, wo er einen erstaunenswerten Gynäkologen darstellt. Nach der Hauptrolle 1998 in L’Annonce faite à Marius, spielt Pascal Legitimus 2003 einen Bandenführer in Les Amateurs, um schliesslich dieses Jahr einen Gefängniswärter im Film Quartier VIP mit Johnny Hallyday zu verkörpern.

  • Melvil Poupaud

    Hauptdarsteller im Film Le temps qui reste von François Ozon.
    Melvil Poupaud verdankt sein Kinodebüt seiner Mutter, einer Presse-Attaché, die ihm ermöglichte, Raoul Ruiz kennen zu lernen. 1983 gibt ihm Regisseur seine erste Rolle in La Ville des pirates. Es folgen zwei weitere Zusammenarbeiten, L’Eveillé du pont de l’Alma und L’ile au trésor. 1989 dreht Poupaud unter der Leitung von Jacques Doillon den Film La Fille de quinze ans, der ihm eine Nomination für den César der besten männlichen Nachwuchshoffnung einbringt. Nach einer zweiten Rolle in L’amant von Jean-Jacques Annaud, zeigt er unter der Leitung von Laurence Ferreira Barbosa seine Fähigkeiten im Film Les Gens normaux n’ont rien d’exceptionnel. Diese Leistung bringt ihm eine zweite Nomination für den César der besten männlichen Nachwuchshoffnung ein. 1994 sieht man ihn im Film Conte d’été von Eric Rohmer. 1996 bis 1998 folgen drei Filme. Weggefährte von jungen Regisseuren wie Graham Guit, ist der Komödiant 2003 Hauptdarsteller in Divorce von James Ivory und in Sentiments von Noémie Lvovsky.

  • Coline Serreau

    Regisseurin des Film Saint Jacques... La Mecque
    Als Tochter von Künstlern taucht Coline Serreau schon in der zarten Kindheit in die Welt der Unterhaltung ein. Als vielseitige Künstlerin wählt sie schliesslich die Schauspielkunst und lernt unter der Führung von Andreas Voutsinas (auch der Lehrer von Jean Réno). Sie wird Praktikantin an der Comédie-Française und spielt 1970 das erste Mal auf der Bühne. Man findet Coline Serreau auch auf der Bühne des Café de la Gare, an der Seite von Coluche oder Patrick Dewaere. 1973 unterschreibt sie ihr erstes Drehbuch: On s’est trompé d’histoire d’amour. Später « Qu’est-ce qu’on attend pour être heureux? (1982) und1985 wird sie mit dem Welterfolg Trois hommes et un couffinin ihrer Arbeit bestätigt. 1989 realisiert sie die Liebesgeschichte Romuald et Juliette (Dieser Film wird in Biel gezeigt). Es folgt der Film La Crise, der dank dieser Schilderung einer bestürzten Zeit, gezeichnet von Arbeitslosigkeit, Scheidung und dem Zersplittern der Familie, ein Erfolg wird. Es folgt der Film La Belle Verte und fünf Jahre später Le Chaos, eine starke Darstellung einer Gesellschaft ohne Mut. Dieser Film wird 2001 sechs Mal für den César nominiert. 2003 knüpft sie wieder an den Erfolg der Komödie an, indem sie 18 Jahre später das ursprüngliche Trio Michel Boujenah, André Dussollier und Roland Giraud, wieder vereint.