Jury der «Sektion découverte»

  • Jean-Philippe Bernard

    Journalist bei Le Matin Semaine und Le Matin Dimanche, Chefredakteur im Bereich Film Jean-Philippe Bernard war als Journalist für Le Nouveau Quotidien, Le Temps, La liberté, 24 heures und Femina tätig, bevor er im Juli 2008 bei Le Matin Semaine als Musikredaktor zu arbeiten begann. Seit Juli 2011 ist er für den Bereich Film bei Le Matin Semaine und Le Matin Dimanche verantwortlich. Daneben publiziert er bisweilen auf Sozialen Netzwerken, insbesondere auf Twitter.

  • Pascal Blum

    Der 1983 in Zug geborene Pascal Blum arbeitete nach der Matura zwei Jahre im Bieler Unternehmen Brain-Store. Anschliessend absolvierte er ein Praktikum beim Musikmagazin Intro in Köln. Er studierte Soziologie an der Universität Zürich und war als freier Filmjournalist für verschiedene Zeitungen tätig, vor allem für den Züritipp und den Tages-Anzeiger. Während dieser Zeit verfasste er unter anderem die Filmkolumne «halbnah», die regelmässig im Züritipp erschien. Seit 2014 arbeitet Pascal Blum als Filmredaktor beim Tages-Anzeiger. Bei mehreren Filmfestivals, so etwa beim Filmfestival in Locarno und bei der Viennale in Österreich, war er Mitglied der Fipresci-Jury.

  • Carlos Leal

    Präsident der Jury

    Schauspieler und Sänger
    Nach seiner Karriere als Sänger von Sens Unik (neun Alben, fünf Goldene Schallplatten) begann Carlos Leal im Jahr 2000 in Paris seine Laufbahn als Schauspieler. Neben dem Schweizer Filmpreis als bester Darsteller im Film Snow White erhielt er auch die Auszeichnung «Shooting Star» der Berlinale. Durch Zusammenarbeiten
    mit Regisseuren wie Pedro Almodovar, Roland Joffé
    und Emilio Estevez wurde Carlos Leal auch international bekannt. Er spielte in amerikanischen TV-Serien wie Agents of Shield, Devious Maids oder The Last Ship und war in europäischen Koproduktionen zu sehen, etwa in The Team (2014) von den Machern von The Killing.
    Im Jahr 2015 veröffentlichte Carlos Leal sein erstes Solo-
    album: «Reflections» ist eine elektronische Odyssee
    mit Gedichten auf Französisch und Englisch. Zurzeit arbeitet er auf dem Dreh zu Gotthard, einer internationalen
    TV-Miniserie.

  • Pierre-Alain Meier

    Produzent und Regisseur
    Pierre-Alain Meier wurde 1952 in Delémont geboren. Nach seinem Studium an der Filmhochschule INSAS in Brüssel gründete er 1988 in Zürich die Thelma Film AG und 2005 in Genf die Prince Film AG. Zu seinen jüngsten Produktionen gehören More than Honey von Markus Imhoof und Win Win von Claudio Tonetti. Derzeit produziert er die Filme Eldorado von Markus Imhoof und Katabui von Daniel Lopez.

  • Stina Werenfels

    Regisseurin und Drehbuchautorin
    Stina Werenfels wurde 1964 in Basel geboren und verbrachte ihre frühe Kindheit in den USA sowie in Griechenland und Spanien. Nach einem Pharmazie-studium an der ETH Zürich studierte sie ab 1991 Film an der New York University (Tisch School of the Arts), wo sie u.a. Meisterklassen bei Spike Lee, Arthur Penn und Marketa Kimbrell besuchte. 1994 entstand in New York ihr Dokumentarfilm Fragments from the Lower East Side. Zurück in der Schweiz drehte sie 1998 den Kurzspielfilm Pastry, Pain & Politics, der mit dem Schweizer Filmpreis als bester Kurzfilm ausgezeichnet wurde. Ihr erster langer Kinofilm, Nachbeben (2006), wurde im Panorama der Berlinale uraufgeführt und ebenfalls mehrfach prämiert, unter anderem mit dem im Rahmen des Schweizer Filmpreises verliehenen Spezialpreis der Jury für die beste Ensemble-Arbeit. Ab dem 16. September ist ihr neuestes Werk Dora oder Die sexuellen Neurosen unserer Eltern (nach dem Theaterstück von Lukas Bärfuss) in den Kinos der französischsprachigen Schweiz zu sehen. Neben ihrer Tätigkeit als Regisseurin und Drehbuchautorin unterrichtet Stina Werenfels Filmschauspiel an der Zürcher Hochschule der Künste.

Invités découverte

  • Xiaoxing Cheng

    Nach seinem Studium in Peking und Paris hat Xiaoxing Cheng als Schauspieler und Filmregisseur gearbeitet.
    Er hat ein Dutzend Dokumentar- und Kurzfilme geschrieben und gedreht. Seine Werke wurden an zahlreichen Festivals gezeigt, zum Beispiel am Cinéma du Réel, am FIPA, in Oberhausen und Clermont-Ferrand.

  • Edouard De la Poëze

    Regisseur von La Séance

    Edouard de La Poëze ist ein junger französischer Drehbuchautor und Regisseur. Seine Leidenschaft fürs Schreiben hat er während seines dreijährigen Aufenthalts in England entdeckt, von wo er vor kurzem mit mehreren Drehbuchprojekten zurückgekehrt ist. Unter Filmprofis wird er als grosses Talent wahrgenommen und gefördert. In La Séance, seinem ersten Film als Regisseur, inszeniert er charismatische und zwiespältige Personen in surrealistischen und verwirrenden Stimmungsbildern.

     

     

  • Marion Laine

    Regisseurin von On the road…

    Mit Derrière la porte trat Marion Laine 1999 erstmals mit einem Langfilm vor ein grösseres Publikum. 2008 folgte Un cœur simple mit Sandrine Bonnaire, Marina Foïs und Pascal Elbé. Der Film erhielt etwa zehn Preise, unter anderem wurde er beim Internationalen Filmfestival Moskau mit dem Spezialpreis der Jury ausgezeichnet. Marion schrieb das Drehbuch zu Des vents contraires, einem Film von Jalil Lespert mit Audrey Tautou, Benoît Magimel und Isabelle Carré. In ihrem jüngsten Langfilm À cœur ouvert (2012), der vom Roman Remonter l’Orénoque von Mathias Enard inspiriert ist, spielen Juliette Binoche, Edgar Ramirez und Hippolyte Girardot mit.


     

  • Sylvaine Mella

    Produzentin von Foudroyés

    Nach ihrem Geologiestudium und einem Master in vergleichender Film- und Literaturwissenschaft in den USA begann Sylvaine Mella mit dem Regisseur Tsui Hark Langfilme zu produzieren. Mit Maurice Pialat arbeitete sie am Film Sous le soleil de Satan mit, der 1987 die Goldene Palme von Cannes erhielt. Daneben schrieb sie regelmässig Filmkritiken für eine Wochenzeitschrift und begann schliesslich selber als Regisseurin zu arbeiten und Werbefilme zu drehen. Sie unterstützte Stars der Modefotografie wie Jean-Baptiste Mondino, Mario Sorrenti und Peter Lindbergh bei der Produktion ihrer Werbefilme und begleitete die Schauspielerin Valérie Lemercier als Mentorin auf dem Weg zur Werbefilmregisseurin. Mit ihrer Offenheit für alle möglichen Bereiche des Films begann Sylvaine Mella auch in den USA Kurzfilme zu produzieren. Eines dieser Werke lief am Sundance-Festival, ein anderes war im Museum von Cincinnati zu sehen. Sie war für die Werbefilmabteilung von Partizan Paris tätig und gründete dann ihre eigene Produktionsgesellschaft Stink, die sie mit Gregory Panteix führt. Die Frau mit dem Sinn für junge Talente erhielt zahlreiche Auszeichnungen aus der Welt des Werbefilms (Lions, Epica, AD&D, Crystal u.a.). Vor kurzem hat Sylvaine Mella die Pariser Filiale Stinkdigital gegründet.

  • Gérard Pautonnier

    Regisseur und Drehbuchautor von L’Étourdissement

    Nach seinem ersten Kurzfilm Chippendale Barbecue, einer vielfach ausgezeichneten schwarzen Komödie, drehte Gérard Pautonnier mehrere kurze Fernsehserien. Eine wegweisende Begegnung mit dem Schriftsteller Joël Egloff führte zu zwei Adaptionen seiner Romane, dem Drehbuch und der filmischen Umsetzung von L’Étourdissement sowie des Langfilms Grand Froid.


     

  • Gianguido Spinelli

    Regisseur von En bout de course

    Der italienische Drehbuchautor Gianguido Spinelli liess sich zu Beginn der 1990er-Jahre in Frankreich nieder, um mit Gilles Mimouni das Drehbuch zu L’Appartement (1996) zu schreiben, das mit Vincent Cassel und Monica Bellucci verfilmt wurde. Als Story Editor für die Produktionsgesellschaft Ima Films arbeitete er an zahlreichen Projekten mit, unter anderem von Pascal Bailly, Arthur Joffé, Frédéric Jardin, Martine Dugowson, Patrick Volson und Gérard Pullicino. Danach war Gianguido Spinelli vornehmlich als Script Doctor und Koautor tätig. Mit Martin Valente erarbeitete er das Drehbuch zu Un jour mon père viendra (2012), einer Komödie mit Gérard Jugnot und François Berléan. Seit 2009 schreibt er mit Gilda Piersanti eine Krimiserie, die unter dem Titel Les saisons meurtrières von Astharté für France 2 produziert und mit Patrick Chesnay verfilmt wird. Die ersten beiden 90-minütigen Teile wurden bereits ausgestrahlt: Bei Hiver Rouge führte Xavier Durringer Regie, bei Bleu Catacombes war es Charlotte Brainström; der dritte Teil der Serie befindet sich in der Postproduktion und der vierte in Entwicklung. 2009 drehte Gianguido Spinelli mit Plus ou moins seinen ersten Kurzfilm. En bout de course ist sein zweiter Kurzfilm; eigene Langfilmprojekte sind in Planung.

  • Sophie Vaslot

    Schauspielerin von Bal de famille

    Die Schauspielerin Sophie Vaslot arbeitet für das Kino und das Fernsehen unter anderem mit T. Binisti, E. Tolédano und O. Nakache, J. C. Sussfeld, L. Colombani, A. Wermus, B. Malaterre, und C. Blanchet. Am Theater ist sie zum Beispiel in Stücken von P. Weiss, G. Feydeaux, A. Strindberg, W. Gombrowicz und Musset zu sehen. Sie tritt mit verschiedenen Theatergruppen auf, allen voran «L'Arène Théâtre» unter der Leitung von Eric Sanjou. Sophie Vaslot hat ihre Ausbildung an der ECAT absolviert und verschiedene Praktika belegt, unter anderem bei E. Durif, S. Kouyaté, und A. Knapp.