Das Programm

Das Programm umfasst vom Montag, 4. bis Donnerstag, 7. August 2025 sieben Vorführungen à 50 bis 60 Minuten, zwei davon wurden mit der Zauberlaterne speziell für die jüngsten Filmfans konzipiert. Die Abendvorführungen finden auf der Container Stage statt, die Vorführungen für die Kinder auf der Circus Stage. Die Teilnahme an den Filmvorführungen ist kostenlos. Der Eintritt zum Lakelive-Gelände kostet CHF 5.–, Kinder bis und mit 10 Jahren haben freien Zugang. Die Vorführungen beginnen pünktlich und werden jeweils kurz eingeführt. Es wird empfohlen, sich zehn Minuten vor Beginn einzufinden, Platzreservationen sind nicht möglich. Bei (starkem) Regen werden die Vorführungen abgesagt. Die Entscheidung liegt beim Lakelive.

Die Filme im Abendprogramm sind französisch gesprochen und deutsch untertitelt (einer der Filme ist englisch untertitelt). Die Filme im Kinderprogramm haben keine Dialoge (Einführung auf Schweizerdeutsch um 14.00 Uhr, Einführung auf Französisch um 15.30 Uhr).

Zum Programmflyer (PDF)

Jugend & Gefühle

Montag, 4.8., 20.40–21.40 Uhr

Container Stage, Lakelive – Türöffnung um 20.30 Uhr

Boucan, Liebesfilm, 24’, F/d
Haut les cœurs, Liebeskomödie, 15’, F/d
Marée haute, Drama, 16’, F/d

Boucan – Salomé Da Souza, 2024

Johannes und Gabin sind jung, sie sind Cousins – und sie lieben einander. Ihre Geschichte spielt im Süden Frankreichs.

Hauts les cœurs – Adrian Moyse Dullin, 2021

Die 15-jährige Kenza und ihr 13-jähriger Bruder Mahdi inszenieren sich auf Social Media mit Beiträgen, die immer grausamer und demütigender werden. An diesem Tag stellt Kenza ihren naiven und verträumten Bruder während einer Busfahrt auf die Probe: Er soll Jada, einem Mädchen, das er mag, die aber nichts von ihm weiss, eine Liebeserklärung machen. Unter dem Druck seiner Schwester geht Mahdi schliesslich auf Jada zu.

Marée haute – Noha Choukrallah, 2023

Hannah, gebürtige Engländerin, trennt sich von Jean, dem Vater ihrer Tochter Théa. Nach aussen hin scheint die Scheidung reibungslos zu verlaufen. Doch innerlich kämpft Hannah mit einer Flut wiederkehrender Gefühle und Erinnerungen.

Liebe & Leidenschaft

Montag, 4.8., 22.00–23.00 Uhr

Container Stage, Lakelive – Türöffnung um 21.50 Uhr

Totems, Dramödie, 25’, F/d
Le Gap, Musikdrama, 15’, F/d
Hazel, Dramödie, 8’, F/d

Totems – Arthur Cahn, 2024

Nach Bastiens Tod beschliessen seine Freund·innen, seine Sammlung an Sexspielzeugen an sich zu nehmen, bevor seine Mutter sie entdeckt. Eine Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Loslassen.

Le Gap – Keerthigan Sivakumar, 2024

Am Ende eines Tages in einem Schweizer Zug. Yalini, eine junge Frau mit tamilischen Wurzeln, erhält einen Anruf von ihren Eltern. Das Gespräch wird emotional und angespannt. Ein Mitreisender nähert sich ihr und beschwert sich über ihr lautes Sprechen. Yalini sieht sich mit zwei Welten konfrontiert, die sie beide nicht verstehen.
Gewinnerfilm des Wettbewerbs «Wenn Sprachen sich begegnen» des Forums für die Zweisprachigkeit.

Hazel – Tamer Ruggli, 2012

Die Mutter überfürsorglich und immer am Rande eines Nervenzusammenbruchs. Der Vater auf allen Familienfotos sorgfältig mit Tipp-Ex übermalt. Und dann ist da noch eine zweifelhafte Kinderpsychiaterin mit unkonventionellen Methoden. So etwa sieht das Leben des jungen Hazel aus, der heimlich auf Jungs steht.

Humor & Leichtigkeit

Dienstag, 5.8., 20.40–21.40 Uhr

Container Stage, Lakelive – Türöffnung um 20.30 Uhr

Le Grand bain, Komödie, 16’, F/d
AOC, Gesellschaftskomödie, 18’, F/d
Welkom, Komödie, 17’, F/d
State of Emergency Motherfucker, Komödie, 5’, F/engl

Le grand bain – Valérie Leroy, 2018

Mia, 30 Jahre alt und im Scheidungsprozess, zieht in eine kleine Wohnung in einem Sozialbau. Bald erteilt die ehemalige Schwimmmeisterin den anderen Bewohner·innen des Hauses Schwimmunterricht. Ohne Schwimmbad.

AOC – Samy Sidali, 2021

Kurz vor Schulbeginn erhalten Latefa und ihre beiden Kinder, Walid und Ptissam, die französische Staatsbürgerschaft. Die wohlmeinenden Behörden drängen sie, auch gleich ihre Vornamen zu französisieren. Sie meistern diese ungewöhnliche Herausforderung mit viel Humor und Leichtigkeit.

Welkom – Pablo Munoz Gomez, 2014

Jorge lebt mit seinem dementen Vater in einem kleinen Haus an der Grenze zwischen Wallonien und Flandern. Der alte Mann ist überzeugt, dass sein Huhn seine verstorbene Frau sei. Damit das «Paar» zusammenleben kann, beschliesst Jorge, einen extragrossen Hühnerstall zu bauen. Damit fangen die Probleme erst an. Denn ihr Garten liegt auf der anderen Seite der Grenze, in Flandern, und die Baugenehmigung für das Hühnerhaus muss auf Flämisch beantragt werden. Um diese bürokratische Hürde zu meistern, bleibt Jorge nichts anderes übrig, als einen Integrationskurs für Ausländer zu besuchen.
Gewinnerfilm des Wettbewerbs «Wenn Sprachen sich begegnen» des Forums für die Zweisprachigkeit.

State of Emergency Motherfucker – Sébastien Petretti, 2018

Eine surreale Komödie über eine Gesellschaft, in der Polizeigewalt und die Aushöhlung der Privatsphäre zum Alltag gehören – so normal, dass selbst die Opfer abgestumpft sind. Auch die Ordnungskräfte handeln längst routiniert. Samy und Mehdi ertragen die täglichen Übergriffe, ohne mit der Wimper zu zucken, und das Publikum mit ihnen. Die eigentliche Frage des Films lautet letztlich: Was läuft bei Samy am Abend des Valentinstags?

Action & Spannung

Dienstag, 5.8., 22.00–23.00 Uhr

Container Stage, Lakelive – Türöffnung um 21.50 Uhr

Hors de la brume, Thriller, 19’, F/d
Trois silhouettes, Sci-Fi, Action, 24’, F/d
505g, Krimi, 10’, F/d

Hors de la brume – Tigrane Minassian, 2023

Weihnachten 1978, im Hinterland von Nizza. Annie erhält überraschend einen Anruf von ihrer Tochter, die sich vor Jahren einer Sekte angeschlossen hat.

Trois silhouettes – Alexandre Lança, 2023

Bei einem ganz gewöhnlichen Kokaindeal erliegt Thomas dem Charme von Carmen, der Halbschwester seines Lieferanten. Diese ist unerwartet in die Wohnung ihres Bruders geschneit, ohne etwas von dessen Geschäften zu ahnen.

505g – Jérémy Azencot, 2013

In einem militarisierten und repressiven französischen Staat hält eine Grenzbrigadierin einen flüchtenden Polizisten auf, der eine junge Migrantin bei sich hat.

Aufbruch & Schicksal

Mittwoch, 6.8., 20.40–21.40 Uhr

Container Stage, Lakelive – Türöffnung um 20.30 Uhr

Les bigorneaux, Dramödie, 25’, F/d
Les liens invisibles, Fantasy, 26’, F/d

Les Bigorneaux – Alice Vial, 2017

Die 30-jährige Zoé arbeitet zusammen mit ihrem Vater Guy in der Bar «Les Bigorneaux» an der bretonischen Küste. Seit dem frühen Tod ihrer Mutter unterstützt sie ihren Vater als Kellnerin, Barkeeperin und Chefin in einem – und gerät damit an den Rand der Erschöpfung. Eines Morgens wird Zoé von Schwindel und Übelkeit überrascht. Sie denkt zuerst an eine Schwangerschaft, doch ihre Gynäkologin stellt eine ganz andere Diagnose.

Les Liens Invisibles – Viktor Vincent, 2022

Samuel Langberg wird Psychiater in dem Krankenhaus, in dem schon sein Vater praktiziert hat. Im Gespräch mit einem Patienten entdeckt Sam seltsame Verbindungen zwischen seinem eigenen Schicksal und jenem wildfremder Menschen: einem ukrainischen Schmied aus dem frühen 20. Jahrhundert, einer Gruppe Harvard-Studenten der 1950er-Jahre und einer jungen Wall-Street-Analystin zu Beginn des neuen Jahrtausends. Der Patient ist offenbar dement, doch diese Verbindungen sind beunruhigend … Sam nimmt allen Mut zusammen und begibt sich auf die Spuren seines Vaters.

Für Kinder (deutsch)

Donnerstag, 7.8., 14.00–15.00 Uhr

Circus Stage, Lakelive – Türöffnung um 13.45 Uhr

Präsentiert von der Zauberlaterne

Le chat d'appartement, 7’, ohne Dialoge
Athleticus : Danse en ville, 2’, ohne Dialoge
Le Château de sable, 13’12, ohne Dialoge
Le cri, 6’, ohne Dialoge
Le Renard et l'Oisille, 12’, ohne Dialoge
Avec le Do de la cuillère, 6’, ohne Dialoge

Le Renard et l'Oisille, Samuel Guillaume, Frédéric Guillaume, 2019

Für Kinder (französisch)

Donnerstag, 7.8., 15.30–16.30 Uhr

Circus Stage, Lakelive – Türöffnung um 15.15 Uhr

Präsentiert von der Zauberlaterne

Le chat d'appartement, 7’, ohne Dialoge
Athleticus : Danse en ville, 2’, ohne Dialoge
Le Château de sable, 13’12, ohne Dialoge
Le cri, 6’, ohne Dialoge
Le Renard et l'Oisille, 12’, ohne Dialoge
Avec le Do de la cuillère, 6’, ohne Dialoge

Le Cri, Charlotte Chouisnard, Ninon Dodemant, Baptiste Leclerc, Solène Michel, Justine Parasote, Anouk Segura-Diaz, 2020

Bilder aus den Filmen: Boucan, Hazel, Le Renard et l'oisille, Trois Silhouettes.