Die Gäste der 21. Ausgabe

Die vollständige Gästeliste und das komplette Filmprogramm werden am Dienstag, 9. September um 11.00 Uhr bekannt gegeben.

  • Pascal Elbé

    Drehbuchautor, Regisseur und Schauspieler von La bonne étoile
    Pascal Elbé, geboren in Colmar, gab sein Debüt als Filmschauspieler 1996 in Fallait pas!… von und mit Gérard Jugnot. Zwischen 1997 und 2002 war er in sieben Filmen zu sehen, wobei er zunehmend bedeutendere Rollen verkörperte. 2003 spielte er einen der drei Brüder in Michel Boujenahs Père et fils, bei dem er auch am Drehbuch mitwirkte. Der Auftritt brachte ihm eine Nominierung für den César als bester Nachwuchsdarsteller ein und war zugleich der Anfang einer steilen Karriere. Pascal Elbé hat bis heute in mehr als fünfzig Filmen aller Genres mitgespielt, unter anderem in Werken von Roschdy Zem, Carine Tardieu, Ariel Zeïtoun, Francis Veber, Alexandre Arcady, Audrey Dana, Michèle Laroque und Cécile Telerman. 2010 schrieb und drehte er mit dem Kriminaldrama Tête de turc seinen ersten Spielfilm. Er übernahm darin auch eine der Hauptrollen und erhielt eine César-Nominierung für das beste Erstlingswerk. Fünf Jahre später drehte er den Thriller Je compte sur vous über die wahre Geschichte eines Hochstaplers. 2021 präsentierte Pascal Elbé am Eröffnungsabend des FFFH die Liebeskomödie On est fait pour s'entendre, bei der er ebenfalls für Drehbuch und Regie verantwortlich war und an der Seite von Sandrine Kiberlain und Emmanuelle Devos einen schwerhörigen Mann spielte. Nun kehrt Pascal Elbé mit La bonne étoile ans FFFH zurück. In dieser Tragikomödie über identitätsspezifische Stereotype in Frankreich um 1940 sind neben ihm auch Benoît Poelvoorde, Audrey Lamy und Zabou Breitman zu sehen.

  • Thierry Klifa

    Drehbuchautor und Regisseur von La femme la plus riche du monde
    Thierry Klifa begann seine Karriere als Filmjournalist und arbeitete elf Jahre lang für die renommierte französische Zeitschrift Studio. 2001 wechselte er wie viele seiner Kolleg·innen aus der Filmkritik hinter die Kamera und verwirklichte damit einen Kindheitstraum. Er schrieb und drehte den Kurzfilm Émilie est partie mit Sandrine Kiberlain, Michaël Cohen und Danielle Darrieux. Drei Jahre später folgte sein erster Langspielfilm Une vie à t’attendre, ein von Patrick Bruel und Nathalie Baye brillant gespieltes Liebesdrama. Nach seinem nächsten Werk Le héros de la famille (2006), einem Ensemblefilm über eine Familie im Erbschaftsstreit, wagte sich Thierry Klifa mit Les yeux de sa mère (2011) an ein grosses Melodram über die schwierige Beziehung zwischen einer Nachrichtensprecherin (Catherine Deneuve) und ihrer Tochter, einer gefeierten Primaballerina (Géraldine Pailhas). Sechs Jahre später realisierte er seinen vierten Langspielfilm Tout nous sépare, in dem er Catherine Deneuve auf eindrucksvolle Weise mit dem Rapper Nekfeu zusammenbrachte. 2019 drehte Thierry Klifa für Arte ein Porträt über den von ihm hochgeschätzten Regisseur André Téchiné. Nach der temporeichen Krimikomödie Les rois de la piste (2024) mit Fanny Ardant in der Hauptrolle folgt nun La femme la plus riche du monde, gespielt von Isabelle Huppert, Marina Foïs und Laurent Lafitte. Thierry Klifa präsentiert die von der Bettencourt-Affäre inspirierte Dramödie am FFFH.

  • Clin d’œil au cinéma suisse

  • Marcel Barelli

    Regisseur von Mary Anning
    Marcel Barelli ist Animationsfilmer und Bilderbuchautor. Er widmet sich in all seinen Werken dem, was ihm besonders am Herzen liegt: der Tierwelt und der Natur. Seine Kurzfilme wurden auf hunderten internationalen Festivals gezeigt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Marcel Barelli lebt und arbeitet in Genf.

  • Fabienne Steiner

    Regisseurin von Fitting in
    Fabienne Steiner wurde in Johannesburg, Südafrika, geboren und kam mit 13 Jahren in die Schweiz. Nach einem Studium in visueller Kommunikation war sie mehrere Jahre als Grafikerin tätig, bevor sie sich verstärkt dem filmischen Erzählen widmete. Zwischen 2016 und 2020 realisierte sie als Kamerafrau und Regisseurin zahlreiche Kurzfilme, die im Rahmen ihres Bachelorstudiums in Film an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) entstanden. 2025 schloss sie ihren Master in «Realisation Dokumentarfilm» an der ZHdK ab und beendete gleichzeitig ihren ersten langen Dokumentarfilm Fitting in. Der Film feierte seine Weltpremiere am Festival Visions du Réel und läuft ab September in den Schweizer Kinos. Fabienne Steiner ist zurzeit an verschiedenen Dokumentar- und Kurzfilmprojekten als Kamerafrau und Regisseurin beteiligt und arbeitet parallel an ihrem nächsten langen Dokumentarfilm.