PRIX CÉLESTINE 2021

Der «Prix Célestine» unterstützt Schweizer Filmschaffende. Die Jury, bestehend aus vier Mitgliedern von Interfilm Schweiz, übergibt dem Verleiher des Films die Preissumme von CHF 2'500.–, um die Verbreitung des Films im deutschsprachigen Raum zu fördern.

Die Filme im Wettbewerb um den Preis Célestine 2021

  • Un autre monde von Stéphane Brizé
  • Haute couture von Sylvie Ohayon
  • A good man von Marie-Castille Mention-Schaar - Preis Célestine 2021
  • Jane par Charlotte von Charlotte Gainsbourg
  • Le traducteur von Rana Kazkaz & Anas Khalaf
  • De son vivant von Emmanuelle Bercot

Im Rahmen der Abschlusszeremonie des Festivals wurde der Preis Célestine 2021 dem Film A good man von Marie-Castille Mention-Schaar verliehen. Die Jury würdigt, wie die Regisseurin ein existentielles Thema sorgfältig entfaltet und dieses mit einer subtilen Bildsymbolik verknüpft. Das Werk ist spannungsreich und präzise durchkomponiert. Die Charaktere überzeugen durch ihre Authentizität, die Schauspielenden verleihen den Figuren Tiefe und Nähe. Der Film ermutigt dazu, existentielle Fragen in einem erweiterten Horizont zu betrachten.

Jurymitglieder

  • Esther Gaillard

    Esther Gaillard übt in der reformierten Kirche im Kanton Waadt verschiedene Mandate aus. Sie war von 2009 bis 2019 Mitglied des Synodalrats, während fünf Jahren auch als dessen Präsidentin. Seit 2014 ist sie im Rat der EKS und seit 2018 deren Vizepräsidentin. Im Rahmen des Filmfestivals Visions du Réel in Nyon wirkte sie als Delegierte der Konferenz der reformierten Westschweizer Kirchen CER mehrmals bei der Preisverleihung mit.

    Jurypräsidentin: Prix Célestine FFFH 2019

  • Hermann Kocher

    Hermann Kocher studierte Evangelische Theologie in Bern und Heidelberg und war danach Assistent für Neuere Kirchengeschichte an der Universität Bern. Später hatte er Pfarrstellen in Escholzmatt LU und Langnau i.E. inne. 2001 bis 2012 führte er die Fachstelle Weiterbildung der Reformierten Kirchen BE-JU-SO. Er organisierte und leitete Filmkurse, u.a. an den Filmfestivals von Locarno und Lübeck. Seit seiner Pensionierung ist er als Supervisor/Coach tätig.

    Jurymitglied: Prix Célestine FFFH 2018
    Jurypräsident: Prix Célestine FFFH 2021

  • Sina von Aesch

    Sina von Aesch absolvierte ein Theologiestudium an der Universität Bern. Sie arbeitet als freischaffende Theologin im Kollektiv «Verein Feierwerk», das sie mit drei Freundinnen 2018 gegründet hat. Hauptberuflich ist sie Assistentin und Doktorandin am Institut für Historische Theologie an der Uni Bern. Über ihre Mitgliedschaft bei Interfilm kam sie zum Thema ihrer Masterarbeit – eine Analyse des Drehbuchs von Zwingli –, bei der sie ihre Leidenschaft für Filme und Geschichte verbinden konnte.

     © Kathrin Toldo