Regisseurin, Jurypräsidentin
Nach ihrer Schauspielausbildung begann Stéphanie Chuat mit Véronique Reymond an Theater- und Filmproduktionen zu arbeiten. Sie brachten zusammen ein Dutzend Theaterstücke auf die Bühne und drehten vier Kurzfilme sowie zwei Dokumentarfilme. Ihr erster Langspielfilm, La petite chambre, lief 2010 im internationalen Wettbewerb des Filmfestivals Locarno und als Eröffnungsfilm des FFFH. 2011 erhielt das Werk den Schweizer Filmpreis Quartz in den Kategorien Bester Spielfilm und Bestes Drehbuch und trat für die Schweiz im Wettbewerb um die Oscars an. 2014 drehten die beiden Filmemacherinnen die Fernsehserie À livre ouvert (sechs 52-minütige Folgen) mit Isabelle Gélinas und François Morel. Ihr aktueller Dokumentarfilm Les Dames (Ladies) lief im nationalen Wettbewerb des Festivals «Visions du Réel» in Nyon. Am FFFH ist er in der Rubrik «Clin d’œil au cinéma suisse» zu sehen. Zurzeit arbeiten Stéphanie Chuat und Véronique Reymond an Schwesterlein, ihrem zweiten Langspielfilm, und an einer neuen Serie mit dem Titel Toxic.