Le fil

von Daniel Auteuil
Rex 1+2
Lido 2

Seit er einen Mann freigesprochen hat, der als Mörder rückfällig wurde, übernimmt der Strafverteidiger Jean Monier keine strafrechtlichen Mandate mehr. Doch dann lernt er Nicolas Milik kennen, einen Familienvater, der des Mordes an seiner Frau angeklagt ist. Der Fall berührt ihn und bringt seinen Vorsatz ins Wanken. Überzeugt von der Unschuld seines Mandanten, verteidigt er diesen gegen alle Widerstände und findet dabei zu seiner Berufung zurück.

Genre:Thriller, Drama
Dauer:115 Min.
Rubrik:Podium
Langues:F/d

Eine Adaptation des Werkes Le livre de Maître Mô von
RA Jean-Yves Moyart.
Mit Daniel Auteuil, Grégory Gadebois, Sidse Babett Knudsen, Alice Belaïdi.
Frankreich. Praesens Film.
Schweizer Premiere. VitaLabel.

In Anwesenheit von

Daniel Auteuil

Regisseur von und Schauspieler in Le fil

Daniel Auteuil kam in Algier zur Welt, wo seine Eltern als Opernsänger·innen arbeiteten, und wuchs in Avignon und Nancy auf. Mit 16 Jahren gab er im Stück La demande en mariage(Heiratsantrag) von Anton Tschechow sein Theaterdebüt. Er zog nach Paris, wo er zwar nicht ins Konservatorium aufgenommen wurde, aber weiterhin oft auf der Bühne stand. 1975 war er in L'agression von Gérard Pirès erstmals in einer kleinen Rolle auf der Kinoleinwand zu sehen. Fünf Jahre später gelang Daniel Auteuil dank seines Auftritts in Les sous-doués von Claude Zidi der Durchbruch. Es folgten Auftritte in etlichen erfolgreichen Komödien wie T’empêches tout le monde de dormir von Gérard Lauzier oder Pour cent briques, t'as plus rien... von Édouard Molinaro. In den 1990er Jahren wechselte er in ernstere Genres und spielte in Filmen der damals bekanntesten französischen Filmemacher·innen wie Michel Deville, André Téchiné, Claude Sautet, Nicole Garcia und Zabou Breitman. Daniel Auteuil wirkte bereits in rund hundert Filmen mit und wurde für seine Rollen mehrfach ausgezeichnet: Er war 14-mal für den César nominiert und erhielt zweimal den Preis als Bester Schauspieler (für das Diptychon Jean de Florette / Manon des sources von Claude Berri sowie für La fille sur le pont von Patrice Leconte). 1996 wurde er in Cannes für seine Leistung in Le huitième jourvon Jaco Van Dormael als Bester Hauptdarsteller ausgezeichnet. Seit 2011 ist er auch als Regisseur erfolgreich, insbesondere mit der Verfilmung der Werke von Marcel Pagnol (La fille du puisatier, Marius et Fanny). Daniel Auteuil präsentiert beim FFFH seinen fünften Spielfilm, Le fil, in dem er auch die Hauptrolle spielt.