Regisseurin von Jane par Charlotte
Charlotte Gainsbourg wurde in London geboren und gab ihr Schauspieldebüt mit 13 Jahren in Paroles et musiques von Élie Chouraqui. Kurz darauf erhielt sie vom Regisseur Claude Miller die Hauptrolle in L'effrontée (1985), für die sie mit dem César als Beste Nachwuchsdarstellerin ausgezeichnet wurde. Sie trat danach in Charlotte for Ever (1986) auf, zusammen mit ihrem Vater Serge Gainsbourg, der auch Regie führte. Nach La petite voleuse (1988), erneut unter der Regie von Claude Miller, und Merci la vie (1991) von Bertrand Blier beschloss sie, sich ganz der Schauspielkunst zu widmen. 1999 erhielt sie für ihren Auftritt in La bûche von Danièle Thompson den César in der Kategorie Beste Nebendarstellerin. 2009 wurde sie in Cannes für ihre Rolle in Antichrist von Lars von Trier als Beste Schauspielerin ausgezeichnet. Bis heute spielte Charlotte Gainsbourg in fast 60 Filmen von renommierten Regisseuren wie Jacques Doillon, Agnès Varda, Patrice Chéreau, Yvan Attal, Alejandro González Iñárritu, Michel Gondry, Todd Haynes, Benoît Jacquot und Wim Wenders mit. Neben ihrer Arbeit beim Film legte sie auch eine beachtliche musikalische Karriere hin. Sie hat fünf Alben veröffentlicht und wurde bei den «Victoires de la Musique» 2018 als Künstlerin des Jahres ausgezeichnet. Charlotte Gainsbourg wird am FFFH über Video einen Moment mit dem Publikum teilen und über ihr erstes Werk als Regisseurin reden, Jane par Charlotte, eine Dokumentation über ihre Mutter Jane Birkin.
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