
Regisseur von Le bonheur des uns…
Daniel Cohen wurde in Djerba in einer Familie von Uhrmachern geboren und ist seit seiner Kindheit ein Fan von Comics. Er verdiente seinen Lebensunterhalt zuerst als Grafikdesigner und besuchte daneben die «Académie Charles Dullin» in Paris. Nach seinem Schauspieldebüt auf der Bühne wirkte er in etwa dreissig Stücken mit und inszenierte diese häufig auch selbst. 1998 schrieb und drehte er seinen ersten Spielfilm, Une vie de prince, in dem er auch eine der Rollen übernahm. Daniel Cohen setzte seine Schauspielkarriere in Filmen von Philippe Harel (Tristan), Jean-Marie und Arnaud Larrieu (Un homme, un vrai und Les derniers jours du monde), Gad Elmaleh (Coco), Thomas Gilou (La Vérité si je mens ! 3), Géraldine Nakache und Hervé Mimran (Tout ce qui brille) sowie Gabriel Julien-Laferrière (SMS) fort. Im Theater führte er bei seinem eigenen Stück Préliminaires Regie und war zudem eine der Stimmen in Le Chat du Rabbin, dem ersten Animationsfilm des Comiczeichners Joann Sfar. Seine nächsten Werke als Regisseur waren die fantastische Komödie Les Deux Mondes, in der Benoît Poelvoorde einen umwerfenden Auftritt als unfreiwillig revolutionärer Kunstrestaurator hinlegt, und der gastronomisch inspirierte Film Comme un chef mit Jean Reno als Koch. Daniel Cohen stellt am FFFH Le bonheur des uns... vor, seinen vierten Spielfilm, zu dem er auch das Drehbuch schrieb, mit Bérénice Bejo, Vincent Cassel, Florence Foresti und François Damiens in den Hauptrollen.