Jury der «Section découverte»

  • Raphaële Bouchet

    Journalistin, Filmkritikerin bei Radio Télévision Suisse (RTS). Nebst Ihres Studiums der Geisteswissenschaften an der Universität Genf arbeitete Raphaële Bouchet bei der Tageszeitung Le Courrier als Verantwortliche der Kulturredaktion. Seit 2008 ist sie bei RTS für die Kinosendungen Vertigo (La Première), und Brazil (Couleur 3) zuständig und produziert den kritischen Diskussionsbeitrag Zone critique (Espace 2).

     

  • Bruno Todeschini

    Präsident der Jury

    Bruno Todeschini wurde in der Schweiz geboren und lebt in Paris. Er hatte seinen ersten Filmauftritt 1987 in Hôtel de France von Patrice Chéreau und wurde einer dessen bevorzugter Schauspieler. Bruno Todeschini arbeitete hauptsächlich in Autorenfilmen namhafter Filmemacher mit, etwa in Werken von Arnaud Desplechin, Pascale Ferran, Jacques Rivette, André Téchiné, Jessica Hausner, Nobuhiro Suwa und Michael Haneke. 2007 erhielt er die Hauptrolle in 1 journée von Jacob Berger. 2011 wirkte er in La Délicatesse von Stéphane und David Foenkinos mit. Vor kurzem konnte man ihn als Banker in La French (2014) von Cédric Jimenez sehen.

  • Gilles Tschudi

    Der 1957 in Basel geborene Gilles Tschudi arbeitet seit Ende der 1970er Jahre als Schauspieler und Regisseur am Theater. 1997 begann seine herausragende Karriere als Filmschauspieler. Bis heute war er in mehr als 35 Filmen zu sehen; so zum Beispiel in Grounding von Michael Steiner, wo er die Rolle von Marcel Ospel innehatte. Für seine Leistung in Mein Name ist Bach von Dominique de Rivaz erhielt er den Schweizer Filmpreis für die Beste Nebenrolle. Vor kurzem war er in Tinou von Res Balzli zu sehen. Gilles Tschudi spielt auch in Le Voyageur, dem ersten Langfilm von Timo von Gunten, mit. Der Film kommt im September 2016 in die Kinos.

  • Hans Jürg Zinsli

    «Da stand einmal ein Typ und versuchte den ganzen Tag lang verzweifelt, sich die Läuse aus den Haaren zu schütteln.» Hans Jürg Zinsli, 1968 in Zürich geboren, las Philip Kindred Dick und andere phantastische Literatur. Er studierte Germanistik und Journalismus in Fribourg, dann wurde er Filmredaktor der Berner Zeitung, war im Vorstand des Verbandes der Schweizer Filmjournalisten (2012 bis 2015) und betreute die Critics Academy am Filmfestival Locarno (2013 und 2014). Heute ist er Mitglied der Schweizer Filmakademie und Tennislehrer im Ruhestand. 2011 publizierte er unter dem Namen Zas Bros. sein Romandebüt Die Puppen von Zerbrau.