Die Gäste découverte

  • Djemel Barek

    Schauspieler in Le Grand Bain

    Djemel Bareks Schauspielkarriere begann 1987 in einem Theaterstück von Bertold Brecht. Anschliessend schloss er sich der Theatertruppe «Théâtre du Soleil» mit Ariane Mnouchkine an und spielte in ihrem zweitem Langspielfilm, La Nuit miraculeuse, mit. Danach war er auf der Bühne des Pariser «Théâtre National de l’Odéon» zu sehen, unter anderem mit der Interpretation eines Textes von Federico García Lorca. Durch seinen damaligen Agenten Dominique Besnehard kam Djemel Barek schliesslich zum Film und trat etwa in Mon roi von Maïwenn und Les Cowboys von Thomas Bidegain auf.

  • Philippe Brelot

    Kameramann bei Le Monde du petit monde

    Philippe Brelot studierte Wirtschaftswissenschaft, bevor er sich der Filmwelt zuwandte. Er liess sich zum Kameramann ausbilden und assistierte beim Dreh verschiedenster Filme. In den Anfängen der Neunzigerjahre übernahm er dann selbst die Kameraführung. Philippe Brelot arbeitete an zahlreichen Kurz-, Langspiel- sowie Werbefilmen mit. Er war Kameramann bei den sechs Kurzfilmen des Regisseurs Fabrice Bracq: Les Inséparables, Split Time, Time 2 Split, Diagnostic, Papa dans maman und zuletzt bei Le Monde du petit monde. Diese Filme wurden insgesamt an mehr als 780 Festivals gezeigt und gewannen über 180 Preise.

  • Jessica Palud

    Regisseurin von Marlon

    Die 1982 in Paris geborene Jessica Palud startete ihre Karriere als Regieassistentin bei Innocents (The Dreamer) von Bernardo Bertolucci und Marie-Antoinette von Sofia Coppola. Sie assistierte ausserdem bei den drei Langspielfilmen Je vais bien ne t’en fais pas (2006), Welcome (2006) und Toutes nos envies des Regisseurs Philippe Lioret sowie bei L’Homme qui voulait vivre sa vie (2010) von Éric Lartigau. Kürzlich realisierte sie die Kurzfilme Poupée (2016) und Marlon, letzterer gewann den «Prix découverte Bonhôte» der 13. Ausgabe des FFFH.

  • Anton Solnitzki

    Regisseur von Une tempête

    Anton Solnitzki wurde 1985 geboren. Nach der Matura drehte er mit 22 jungen Schauspielern seinen ersten Langspielfilm Thank God. Darauf folgten die Kurzfilme Le Rêve (2007) und Mage (2009), die er während seines zweijährigen Studiums an der «École Supérieure de Réalisation Audiovisuelle» (ESRA) drehte. Kurz darauf nahm Anton Solnitzki das Drehbuch L’enfant au souffle coupé in Angriff. Diese Adaption des Romans seines Vaters schaffte es 2009 ins Finale um den renommierten «Prix Sopadin». Mit dem Originaldrehbuch Sacha erreichte er im darauffolgenden Jahr erneut das Finale. Danach führte er beim Kurzfilm Nue (2011) Regie. Daydreams entstand 2013 während der Filmfestspiele von Cannes und ist eine Liebeserklärung an Steven Spielbergs Filme. 2016 begann sich Anton Solnitzki mit dem Thema Terrorismus zu befassen. Für Une tempête, seinen sechsten Film, wählte er nebst dem vielversprechenden jungen Schauspieler Gary Guénaire einen «echten» Pariser Taxifahrer für die Hauptfigur Ali.

  • Christophe Switzer

    Regisseur von Soury
    Der aus Nizza stammende Christophe Switzer wuchs als Sohn eines Kampfpiloten und einer Kunstmalerin in Frankreich und weiteren Ländern auf. Als Theaterschauspieler war er mit Michel Galabru, Maurice Risch und verschiedenen Ensembles auf Tournee, bevor er selbst mit Schauspielern zu arbeiten sowie Stücke zu inszenieren begann. Zeitgleich liess er sich zum Techniker für audiovisuelle Medien ausbilden und sammelte Erfahrungen bei der Produktion von Spielfilmen, beim Fernsehen und im Rahmen verschiedener Veranstaltungen. Er bildete sich in den Bereichen Drehbuchschreiben wie auch Filmschnitt fort und begann mit der Regiearbeit. Inspiration findet Christophe Switzer in den Filmen von Claude Berri, Yves Robert, Samuel Füller und Stanley Kubrick.

  • Alice Vial

    Regisseurin von Les Bigorneaux

    Alice Vial wurde 1986 in Paris geboren. Nach ersten Erfahrungen an einer kleinen Schauspielschule spielte sie in mehreren Serien und Kurzfilmen mit und wandte sich dann dem Schreiben von Drehbüchern sowie der Regiearbeit zu. Das Drehbuch zum Langspielfilm Les Immortelles, an dem sie mitschrieb, schaffte es 2009 bis ins Finale um den renommierten «Prix Sopadin». Am «Festival international des scénaristes» in Valence gewann Alice Vial für ihren Kurzfilm L'Homme qui en connaissait un rayon den Grossen Preis der Jury. Das Drehbuch dazu hatte sie 2010 im Rahmen eines 48-Stunden-Kurzfilm-Schreibmarathons verfasst. Der Film selbst wurde 2013 gedreht, von Easy Tiger produziert, auf France 3 gesendet und an zahlreichen Festivals gezeigt. Alice Vial führte danach bei den drei Kurzfilmen French It Up !, Gueule de loup und Les Bigorneaux, die alle von Les Films du Cygne produziert wurden, Regie. Sie spielte die weibliche Hauptrolle im ersten Film des Duos Palmashow, La Folle Histoire de Max & Léon, der 2016 in die Kinos kam, und war Koautorin beim Drehbuch zum Langspielfilm Innocentes von Anne Fontaine, der im selben Jahr erschien und 2017 für einen César nominiert war. Alice Vial ist nach wie vor als Drehbuchautorin tätig und schreibt nun an ihrem ersten Langspielfilm.