
Clovis Cornillac, Regisseur von und Schauspieler in Couleurs de l’incendie
Clovis Cornillac gab sein Schauspieldebüt mit 13 Jahren in einer Fernsehserie, in der er zusammen mit seiner Mutter, der Schauspielerin Myriam Boyer, auftrat. 1985 war er in Hors-la-loi von Robin Davis zum ersten Mal und gleich in einer der Hauptrollen im Kino zu sehen. Auf Anraten des Künstleragenten Dominique Besnehard schloss er sich der Truppe von Peter Brook an und spielte mehrere Monate lang im monumentalen Theaterstück Le Mahabharata. 1987 kehrte Clovis Cornillac zum Film zurück. Nach zahlreichen Nebenrollen trat er 1999 in Karnaval von Thomas Vincent auf. Seine Rolle als alkoholkranker Partner von Sylvie Testud brachte ihm eine Nominierung für den César als Bester Nachwuchsdarsteller ein. Sechs Jahre später gewann er den César in der Kategorie Bester Nebendarsteller für seine Rolle als Fussballer in Mensonges et trahisons et plus si affinités ... von Laurent Tirard. Im folgenden Jahr spielte er Marius Lacaille, den unglücklichen Komparsen in Brice de Nice, und verkörperte in Asterix bei den Olympischen Spielen (2008) einen bemerkenswerten Asterix. Neben seinen Rollen in Kinofilmen war er auch in Serien und Fernsehfilmen zu sehen. Bis heute hat er in über 60 Filmen mitgespielt. 2015 wechselte er hinter die Kamera und drehte die romantische Komödie Un peu, beaucoup, aveuglément, in der er an der Seite von Mélanie Bernier auch eine der Hauptrollen spielte. Nach der zweiten Fortsetzung von Belle et Sébastien (2017) drehte er die melancholische Fabel C'est magnifique ! (2021) und übernahm darin erneut eine Hauptrolle. Clovis Cornillac präsentiert am FFFH seinen neuesten Film Couleurs de l’incendie mit Fanny Ardant, Léa Drucker, Benoît Poelvoorde und … mit ihm selbst.