Stéphanie Di Giusto, Regisseurin von Rosalie
Die Regisseurin, Fotografin und künstlerische Leiterin Stéphanie Di Giusto studierte an der Kunsthochschule Penninghen in Paris. Nach ihrem Abschluss drehte sie Videoclips für renommierte Künstler·innen wie Camille, Brigitte Fontaine, Sliimy und Jarvis Cocker. Parallel dazu war sie in der Modebranche tätig. So arbeitete sie etwa mit der Designerin Vanessa Bruno zusammen und setzte deren Muse Lou Doillon in Kurzfilmen und Videoinstallationen in Szene. In ihren Modekatalogen mit innovativem Design und in ihren Fotografien, die in Magazinen wie Vogue, Elle und Purple erschienen, verband sie gekonnt Kunst und Werbung. 2016 drehte sie ihren ersten Spielfilm, La Danseuse, ein Biopic über das bewegte Leben von Mary Louise Fuller, genannt Loïe Fuller, der Pionierin des modernen Tanzes, gespielt von Soko. Das Meisterwerk lief an den Filmfestspielen von Cannes in der Reihe «Un Certain Regard» und war für den César als bestes Erstlingswerk nominiert. Stéphanie Di Giusto präsentiert am FFFH Rosalie, einen Film über das wechselvolle Schicksal einer bärtigen Frau in Frankreich um 1870.