• Sa 17.09.22
  • 20:15
  • Rex 1 Biel
  • F/angl
  • Podium

Weitere Vorführungen:

  • So 18.09.22
  • 13:30
  • Apollo Biel
  • F/angl

Tempête von Christian Duguay

Nach dem Roman Tempête au haras von Chris Donner.
Auf dem Gestüt ihrer Eltern geboren und mit Pferden aufgewachsen, hat Zoé nur einen Traum: Jockey zu werden! Mit dem Fohlen Tempête, bei dessen Geburt sie dabei ist, fühlt sie sich tief verbunden. Eines Abends bei einem Sturm gerät Tempête in Panik und bricht Zoé den Rücken. Der Unfall zerstört all ihre Träume – sie wird nie wieder gehen können. Doch Zoë gibt nicht auf. Sie kämpft jahrelang und lässt nichts unversucht, um ihr Schicksal zu wenden.

Genre: Dramödie, Familienfilm
Dauer: 110
Rubrik: Podium
Sprachen: Französische Originalversion mit englischen Untertiteln

Mit Mélanie Laurent, Pio Marmaï, Kacey Mottet Klein, Carmen Kassovitz, Charlie Paulet, Carole Bouquet.
Frankreich.
Pathé Films.
«Grande Première». VitaLabel.

In Anwesenheit von

Kacey Mottet Klein

Kacey Mottet Klein

Kacey Mottet Klein, Schauspieler in Last Dance und Tempête

Sein Filmdebüt hatte der in Lausanne geborene Kacey Mottet Klein mit sieben Jahren in Home von Ursula Meier. Zwei Jahre später verkörperte er in Gainsbourg (Vie heroïque) von Joann Sfarr den jungen Serge Gainsbourg. 2011 spielte er in einem weiteren Film von Ursula Meier mit, L’Enfant d’en haut (Sister), und erhielt für seine Rolle eine César-Nomination in der Kategorie Bester Nachwuchsdarsteller sowie den Schweizer Filmpreis 2013 als Bester Darsteller. Es folgten Rollen in Gemma Bovery (2014) von Anne Fontaine, Une mère (2014) von Christine Carrière und Keeper (2015) von Guillaume Senez. 2015 war Kacey Mottet Klein ausserdem neben Sandrine Kiberlain in Quand on a 17 ans von André Téchine zu sehen. 2018 spielte er neben Virginie Efira in Continuer von Joachim Lafosse sowie in Journal de ma tête von Ursula Meier, einem Film aus der von RTS produzierten Reihe «Ondes de choc». 2019 trat er in L’adieu à la nuit von André Téchiné auf. Im folgenden Jahr war er in Just Kids von Christophe Blanc zu sehen, anschliessend in L’événement von Audrey Diwan, der bei den Filmfestspielen Venedig 2021 den Goldenen Löwen gewann. Kacey Mottet Klein ist ein grosser Fan des FFFH und war schon oft am Festival zu Gast. Dieses Jahr präsentiert er in Biel Last dance von Delphine Lehericey und Tempête von Christian Duguay.
 

Christian Duguay

Christian Duguay

Christian Duguay, Regisseur von Tempête 

Der in Montreal (Québec) geborene Christian Duguay debütierte als Regisseur mit einer Fernsehserie über die Heldentaten von Wilhelm Tell. 1991 drehte er seinen ersten Kinofilm, Scanners 2 : La nouvelle génération, einer Fortsetzung des Fantasyfilms von David Cronenberg. Im folgenden Jahr engagierte er Pierce Brosnan für Explosion immédiate, einem Film, der von dem grossen Neuerfinder des Actiongenres Joel Silver produziert wurde. Mit Planète hurlante (1995) gelang Christian Duguay eine beeindruckende Science-Fiction-Dystopie. Es folgten Thriller wie Contrat sur un terroriste (1997), L’Art de la guerre (2000) mit Wesley Snipes und Donald Sutherland sowie Suffer Island (2007). Nach Pie XII – Sous le ciel de Rome (2010) drehte Christian Duguay in Frankreich Jappeloup (2013), ein Biopic über die Karriere eines Wunderpferdes – in der Hauptrolle Guillaume Canet, der auch am Drehbuch mitschrieb. Der Filmemacher blieb in Frankreich und drehte eine Fortsetzung von Belle et Sébastien (2015). 2017 gelang ihm mit Un sac de billes ein überzeugendes Remake des Films von Jacques Doillon aus dem Jahr 1975. Für Netflix und die Rai drehte er die dritte Staffel der historischen Serie I Medici (2019). Nun kommt Christian Duguay erstmals nach Biel. Zusammen mit zwei der Darsteller·innen, Carmen Kassovitz und Kacey Mottet Klein, präsentiert er am FFFH seinen neuesten Film Tempête.
 

Carmen Kassovitz

Carmen Kassovitz

Carmen Kassovitz, Schauspielerin in Tempête

Carmen Kassovitz, Tochter des Schauspielerpaares Mathieu Kassovitz und Julie Mauduech, kann mit 20 Jahren bereits auf eine erfolgreiche Karriere zurückblicken. Ihr Schauspieldebüt gab sie 2019 in L'Été nucléaire von Gaël Lépingle, einem Film über eine atomare Katastrophe, in deren Folge sich eine Gruppe junger Leute auf einem Bauernhof verschanzt. Im selben Jahr spielte sie zudem in Camera obscura, einem Kurzfilm von Sonia Sieff und Mary Noelle Dana, eine überzeugte Feministin, die kurzfristig für ein Model einspringen muss. 2020 verkörperte sie in der französischen Teenager-Serie Stalk das blasiert wirkende Mädchen Alma. Es folgten Rollen in der zweiten Staffel von Stalk sowie in Ma nuit, dem überaus feinfühligen ersten Spielfilm der ehemaligen Casting-Leiterin Antoinette Boulat. In Heartbeast, einem Film der finnischen Regisseurin Aino Suni, spielte sie eine Ballerina, die ein Doppelleben führt. Zusammen mit dem Regisseur Christian Duguay präsentiert Carmen Kassovitz am FFFH den Film Tempête, in dem sie an der Seite von Mélanie Laurent, Pio Marmaï und Kacey Mottet Klein zu sehen ist.