• Fr 15.09.23
  • 20:45
  • Rex 1 Biel
  • F/d
  • Podium

Weitere Vorführungen:

  • Sa 16.09.23
  • 13:15
  • Apollo Biel
  • F/d

L'Abbé Pierre – Une vie de combats von Frédéric Tellier

Henri Grouès, aus einer wohlhabenden Familie stammend, war Résistance-Kämpfer, Abgeordneter, Fürsprecher der Obdachlosen, Revolutionär und Bilderstürmer. Sein Engagement für die Schwächsten war hoch angesehen, von der Nationalversammlung bis zu den Slums von Paris, und brachte ihm internationale Anerkennung ein. Er selbst zweifelte jedoch täglich an seinem Tun. Henri Grouès, der sich zutiefst über Ungerechtigkeit empörte, oft kritisiert und manchmal verraten wurde, prägte die Weltgeschichte unter dem von ihm selbst gewählten Namen: Abbé Pierre.

Genre: Biopic, Drama
Dauer: 138 Min
Rubrik: Podium
Sprachen: Französische Originalversion mit deutschen Untertiteln

Mit Benjamin Lavernhe de la Comédie-Française, Emmanuelle Bercot, Djibril Pavadé, Michel Vuillermoz u. a.
Frankreich.
JMH Distributions.
«Grande Première».

In Anwesenheit von

Benjamin Lavernhe

Benjamin Lavernhe

Benjamin Lavernhe, Schauspieler in L’Abbé Pierre – Une vie de combats

Benjamin Lavernhe, geboren in Poitiers, absolvierte seine Schauspielausbildung am Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique in Paris. Durch seinen Auftritt in Roméo et Juliette unter der Regie von Olivier Py erlangte er Bekanntheit. 2012 trat er der Comédie-Française bei und wurde 2019 zum festen Mitglied des Ensembles. Bis heute hat er in diesem renommierten Theater in fast fünfzig Stücken mitgespielt, etwa in Les Fourberies de Scapin, für das er 2018 den «Prix Molière» als bester Schauspieler erhielt. 2023 wurde er für seinen Auftritt in La Dame de la mer als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Neben seiner Karriere als Theaterschauspieler ist Benjamin Lavernhe auch als Filmschauspieler sehr erfolgreich. Nach seinem Debüt auf der Kinoleinwand in Radiostars (2012) von Romain Levy übernahm er zahlreiche weitere Rollen. So spielte er unter anderem in Un beau dimanche (2013) von Nicole Garcia, Elle l'adore (2014) von Jeanne Herry sowie in L'Affaire SK1 (2014) von Frédéric Tellier, dem Regisseur von L'Abbé Pierre – Une vie de combats. 2018 war er für seine Darbietung in Le sens de la fête von Éric Toledano und Oliver Nakache für den César als bester Nachwuchsdarsteller nominiert. Benjamin Lavernhe war 2019 in Mon inconnue von Hugo Gélin sowie in Antoinette dans les Cévennes von Caroline Vignal zu sehen, beide Auftritte brachten ihm César-Nominierungen als bester Nebendarsteller ein. Es folgten Rollen in Le Discours (2020) von Laurent Tirard und Jeanne du Barry (2023) von Maïwenn. Benjamin Lavernhe präsentiert am FFFH mit dem Regisseur Frédéric Tellier L'Abbé Pierre – Une vie de combats, in dem er die Hauptrolle spielt.

Frédéric Tellier

Frédéric Tellier

Frédéric Tellier, Regisseur von L'Abbé Pierre – Une vie de combats

Frédéric Tellier begann seine Karriere in der Filmbranche Anfang 1990 als Regieassistent von Filmemachern wie Élie Chouraqui, José Pinheiro und Jean-Marie Périer. 1994 drehte er seinen ersten Kurzfilm, den mehrfach prämierten L'enfermé. Drei Jahre später folgte sein nächster Kurzfilm, Le dernier, der ihm mehrere Aufträge für Werbespots einbrachte. Frédéric Tellier arbeitete als künstlerischer Leiter an 36 Quai des Orfèvres (2004) von Olivier Marchal mit und führte dann Regie bei den Fernsehfilmen Paul Sauvage, Obsessions und Les Robins des pauvres sowie bei den ersten Staffeln der von ihm mitentwickelten Serien Un flic und Hommes de l'ombre. 2015 kam sein erster Langspielfilm L'Affaire SK1 heraus, ein Film über die wahre Geschichte des Polizisten, der den Serienmörder Guy Georges jagte, und der Anwältin, die den Verbrecher verteidigte. Der hochkarätige Thriller wurde mit dem «Prix Jacques Deray» als bester französischer Kriminalfilm ausgezeichnet. Es folgte Sauver ou périr (2018) mit Pierre Niney in der Rolle eines jungen Feuerwehrmannes, der nach schweren Verbrennungen ins Leben zurückfinden muss. 2021 drehte er Goliath mit Gilles Lellouche und Emmanuelle Bercot: Dieser Spielfilm zeigt eindrücklich, wie wirtschaftliche Interessen gegenüber der Gesundheit Vorrang haben. Frédéric Tellier präsentiert am FFFH mit dem Schauspieler Benjamin Lavernhe sein neuestes Werk L’Abbé Pierre – Une vie de combats.