Benjamin Lavernhe, Schauspieler in L’Abbé Pierre – Une vie de combats
Benjamin Lavernhe, geboren in Poitiers, absolvierte seine Schauspielausbildung am Conservatoire National Supérieur d'Art Dramatique in Paris. Durch seinen Auftritt in Roméo et Juliette unter der Regie von Olivier Py erlangte er Bekanntheit. 2012 trat er der Comédie-Française bei und wurde 2019 zum festen Mitglied des Ensembles. Bis heute hat er in diesem renommierten Theater in fast fünfzig Stücken mitgespielt, etwa in Les Fourberies de Scapin, für das er 2018 den «Prix Molière» als bester Schauspieler erhielt. 2023 wurde er für seinen Auftritt in La Dame de la mer als bester Nebendarsteller ausgezeichnet. Neben seiner Karriere als Theaterschauspieler ist Benjamin Lavernhe auch als Filmschauspieler sehr erfolgreich. Nach seinem Debüt auf der Kinoleinwand in Radiostars (2012) von Romain Levy übernahm er zahlreiche weitere Rollen. So spielte er unter anderem in Un beau dimanche (2013) von Nicole Garcia, Elle l'adore (2014) von Jeanne Herry sowie in L'Affaire SK1 (2014) von Frédéric Tellier, dem Regisseur von L'Abbé Pierre – Une vie de combats. 2018 war er für seine Darbietung in Le sens de la fête von Éric Toledano und Oliver Nakache für den César als bester Nachwuchsdarsteller nominiert. Benjamin Lavernhe war 2019 in Mon inconnue von Hugo Gélin sowie in Antoinette dans les Cévennes von Caroline Vignal zu sehen, beide Auftritte brachten ihm César-Nominierungen als bester Nebendarsteller ein. Es folgten Rollen in Le Discours (2020) von Laurent Tirard und Jeanne du Barry (2023) von Maïwenn. Benjamin Lavernhe präsentiert am FFFH mit dem Regisseur Frédéric Tellier L'Abbé Pierre – Une vie de combats, in dem er die Hauptrolle spielt.